Perfide Machenschaften Zeitgeschichte auf der Luisenburg

Tom Schimon (links) und Maurice Daniel Ernst mit Mitgliedern des Ensembles in einer Szene aus dem Musical „Kalte Freiheit“ von Birgit Simmler (Libretto) und Ondrej Soukup (Musik). Foto: /Florian Miedl

„Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen“ feiert Premiere. Das neue Musikdrama aus der Feder von Birgit Simmler mit der Musik des tschechischen Komponisten Ondrej Soukup bringt eine überaus dramatische Epoche auf die Felsenbühne.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Stück ist ein spannender Thriller und gleichzeitig eine ergreifende Geschichte, die in der Zeit spielt, als der Eiserne Vorhang Europa in zwei Teile trennte: „Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen“ feiert am Freitag, 14. Juli, um 20.30 Uhr auf der Felsenbühne seine Uraufführung.

Das Musical, das eigens für die Festspiele und die Felsenbühne geschrieben wurde, basiert, wie es in einer Mitteilung der Luisenburg-Festspiele heißt, auf einer wahren Begebenheit an der tschechoslowakischen Grenze zu Bayern im Jahr 1948: Die Kommunisten haben die Macht übernommen und unterdrücken die Menschen. Viele Tschechoslowaken wollen in die Freiheit fliehen, und einige wagen den Fluchtversuch. Das jedoch machen sich die Machthaber zunutze und legen eine perfide Falle. Sie bauen eine falsche Grenze auf. Damit beginnt ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod, das Menschen in Gewissenskonflikte treibt und Familien zerreißt.

Menschen an der Grenze bis heute geprägt

Das sei ein Stoff, so die Mitteilung weiter, wie es ihn so noch nie auf der Luisenburg zu sehen gab. „Wir wollen die menschlichen Dramen jener Jahre anschaulich und nachvollziehbar machen, als Diktatur und eine totalitäre Ideologie Europa in großen Teilen beherrschten“, sagt die künstlerische Leiterin der Festspiele, Birgit Simmler. Die Musical-Fachfrau hat das Stück zusammen mit dem tschechischen Komponisten Ondrej Soukup geschrieben und hat es auch auf der Felsenbühne inszeniert. Simmler weiter: „Der Eiserne Vorhang ist zwar Geschichte, hat aber die Menschen diesseits und jenseits der Grenze massiv beeinflusst und bis heute geprägt.“

Die Termine

Das Musikdrama „Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen“ wird nach der Premiere in vier weiteren Vorstellungen zu sehen sein: am Dienstag, 18. Juli, um 10 Uhr, am Samstag, 22. Juli, um 20.30 Uhr sowie am Sonntag, 6. August, um 15 Uhr und am Freitag, 11. August, um 20.30 Uhr.

Tickets hier

Karten für die fünf Vorstellungen von „Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen“ gibt es bei den bekannten Verkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer 09232/6026000 sowie im Online-Shop der Luisenburg-Festspiele unter auf der Homepage www.luisenburg-aktuell.de.

Autor

Bilder