Pegnitzer sind nur Außenseiter

Von
Der FSV Erlangen-Bruck hat sich unter anderem mit dem Ex-Bamberger Oliver Seybold (links) sehr gut verstärkt. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Der 3:2-Heimsieg im Derby gegen Aufsteiger FSV Bayreuth am Mittwoch war, wie Trainer Heiko Gröger zugibt („Wir hatten in den ersten 20 Minuten extremes Glück und hätten schon mausetot sein können.“), nicht verdient, aber enorm wichtig für den ASV Pegnitz. Denn am Sonntag um 15 Uhr beim zum Favoritenkreis zählenden FSV Erlangen-Bruck stehtfür den Tabellenzehnten der Landesliga Nordost ein schweres Auswärtsspiel an.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Allerdings sind die Brucker ihrer Rolle bisher noch nicht ganz so gerecht geworden und liegen mit sieben Zählern punktgleich mit Pegnitz auf dem achten Platz. Trotz hochkarätiger Neuzugänge wie Oliver Seybold, der mit drei Treffern bester FSV-Torschütze ist, vom Bayernliga-Absteiger FC Eintracht Bamberg sowie Bastian Lunz (zwei Treffer) und dem bisher in der Liga leer ausgegangenen Tom Jäckel vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 reichte es nur gegen die Kellerkinder SSV Kasendorf (5:1) und FSV Bayreuth (1:0) zu Siegen.

Gegen die Spitzenteams SG Quelle Fürth (1:2), ASV Vach (2:2) und am Mittwoch in Baiersdorf (1:3), wo die Brucker zur Pause geführt hatten, sprang lediglich ein Punkt heraus. Was wirklich in ihm steckt, zeigte der letztjährige Bayernliga-Absteiger vor eineinhalb Wochen im Pokal und schaltete nach zweimaligem Rückstand auch dank eines Dreierpacks von Jäckel, der zudem das 3:2 durch Daniel Arapoglu vorbereitete, den Spitzenreiter der Bayernliga Nord, den VfB Eichstätt, mit 4:3 aus.

"Sensationelle Qualität"

Erlangen hat mit Lunz, Jäckel und Seybold sensationelle Qualität, ist aktuell aber noch in der Findungsphase und muss erst eine Mannschaft werden. Das könnte unser Vorteil sein“, sagt Gröger. Mit den zwei Siegen beim SSV Kasendorf (2:0) und gegen den FSV im Rücken brauche sich seine Mannschaft nicht zu verstecken, zumal sie sowieso nichts zu verlieren habe.

„Der FSV hat in seinem Heimspiel gezeigt, dass er mit Erlangen auf Augenhöhe sein kann. Warum sollen wir das nicht genauso können“, sagt der ASV-Coach, der mindestens einen Punkt mitnehmen will.

Hinter Patrick Pöllath steht noch ein Fragezeichen, Torwart Sebastian Kausler, der den Anschlusstreffer des FSV auf seine Kappe nehmen musste, danach aber den Sieg festhielt, drohen keine Konsequenzen.

Autor

Bilder