Matthias Mann (SPD), der Bürgermeister von Mistelbach, will nach zwölf Jahren Streit und der jetzt gefallenen Entscheidung des höchsten deutschen Verwaltungsgerichts, den Bau der Umgehung angehen. Mann sagt aber auch: „Gegen die Variante Eckersdorf werde ich kämpfen.“ Der Grund für seine ablehnende Haltung: Da es sich in Eckersdorf um eine Bundesstraße, in Mistelbach aber um eine Staatsstraße handelt, müsste seine Gemeinde etwa ein Viertel der Kosten aus der eigenen Tasche bezahlen. Bisher waren Gesamtkosten zwischen 5 und 10 Millionen Euro im Gespräch. Und für dieses Geld möchte Mann den Verkehr aus dem Dorf raus bekommen und nicht die Autos aus Eckersdorf näher heranholen.