Die Geschichte von Fazila B. ist eine Geschichte der Sehnsucht, der Hoffnung – und der Grausamkeit. Die junge Frau aus Osteuropa lebt seit einiger Zeit in der Asylunterkunft in Warmensteinach. Fast hätte sie den ehemaligen Gasthof Puchtler nicht lebend verlassen. Dass sie lebt, verdankt sie glücklichen Umständen, dass am 21. März ganz in der Nähe ein Lehrgang von Rettungssanitätern stattfand. Fazila B. wurde an jenem Tag so schnell versorgt, dass sie nicht starb an den schweren Verletzungen, die ihr ihr Freund mit mehreren Messern zufügte.