Obernsees packt an Spatenstich für das 2,5-Millionen-Projekt Kulturscheune

Dieter Jenß

OBERNSEES. Aufbruchstimmung herrschte am Mittwochabend in Obernsees. Mit dem symbolischen Spatenstich wurde der Startschuss für das Millionen-Projekt „Kulturscheune Obernsees“ gegeben.

 
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Seit vier Jahren laufen die Bemühungen unter Federführung von Bürgermeister Georg Birner, gemeinsam mit Gemeinderat, Bürgervereinigung Obernsees und den beteiligten Ortsvereinen, für eine Umsetzung. Bauherr der 2,5 Millionen Euro teuren Maßnahme ist die Gemeinde Mistelgau. Neben der Umgestaltung der ehemaligen Gaststätte Knarr/Röthel ist auch den Bau einer kleinen Sporthalle und die komplette Einbindung der denkmalgeschützten Scheune, in der unter anderen eine Bühne integriert werden soll, vorgesehen. 

Viertel Million Euro Eigenleistungen

Die künftigen Nutzer der Gebäude werden der Turn- und Sportverein, der Gesangverein und die Theatergruppe sein, die sich mit Geldmitteln, Spenden und Eigenleistungen in Form freiwilliger Arbeitseinsätze in Höhe von 250.000 Euro einbringen. Initialzündung und Ansporn gleichermaßen erhoffte sich Werner Stahlmann von einer 500-Euro-Spende an Birner namens der drei Obernseeser Gemeinderäte aus der Bürgervereinigung. Mit der Planerstellung und den vorbereitenden Arbeiten wurden die Architekten Dietmar Stiefler und Ulrich Seiler, Bayreuth, betraut.

Nicht unerwähnt ließ der Bürgermeister, dass im Rahmen der Ortskernsanierung mit Mitteln der Städtebauförderung von 4,16 Millionen Euro für die Bauabschnitte I und II seit Herbst 2007 bereits viel Geld in Obernsees investiert wurde und mit dem letzten Bauabschnitte (Vordere Dorfstraße, Bachsanierung) nochmals zwei Millionen eingesetzt werden. „Mit der Kulturscheune bauen wir nun ein Projekt, das notwendig ist, für Obernsees Priorität hat und für das staatliche Zuwendungen von 82 Prozent erwartet werden“, sagte Birner.

Foto: Jenß

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