Die oberfränkischen Landräte kämpfen gemeinsam für eine sichere stationäre Gesundheitsversorgung in den Kliniken des Regierungsbezirks – und für den Erhalt der Häuser in ihren Landkreisen. In einer Reaktion auf den Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Krankenhausreform kritisieren sie, dass keine geeigneten Maßnahmen getroffen würden, um den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Kliniken wirksam zu begegnen. Die Regelungen im sogenannten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) griffen angesichts bereits bestehender Finanzierungslücken bei den Betriebskosten durch tarif- und inflationsbedingte Kostensteigerungen der vergangenen Monate zu spät und seien ungenügend, äußert der Vorsitzende des Bezirksverbandes Oberfranken beim Bayerischen Landkreistag und Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) in einer Mitteilung, in der sich auch die Landräte aus Kulmbach und Lichtenfels, Klaus Peter Söllner (FW) und Christian Meißner (CSU), zu Wort melden.