Oberbürgermeisterin würdigt Engagement der jungen Sportler Saaser Jugendliche übergeben Unterschriften für Skate-Anlage

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Mehr als 230 Unterschriften von Familien aus der Saas überreichten Jugendliche am Mittwochnachmittag vor der Stadtratssitzung an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Kamuran Feger (rechts) und neun weitere Jugendliche aus der Saas hoffen, dass sie eine Skateranlage bekommen. Foto: Wittek Foto: red

Sie nehmen ihr Glück selber in die Hand: Zehn Jugendliche aus der Saas haben in den vergangenen Wochen 235 Unterschriften gesammelt. Denn sie wollen eine Skater-Anlage in dem Stadtteil haben, in dem so viele Kinder und Jugendliche leben – in einem Stadtteil, der wächst. Diese übergaben sie am Mittwoch der Oberbürgermeisterin. Diese versprach, den Vorschlag in die Verwaltung zu geben.

 
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Am Mittwochnachmittag klopften sie im Rathaus bei Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe an, um ihr die Unterschriften zusammen mit ihrem großen Wunsch zu übergeben. Eine Skater-Anlage soll her.  „Wir haben sogar einen Plan gemacht, wie das aussehen könnte“, sagte der 15-jährige Kamuran Feger bei der Übergabe.

Bayreuth soll ja kinderfreundlich sein. Und da wäre es schon wichtig, dass die Saas eine Skater-Anlage bekommt“, sagte er. Denn die Schoko in St. Georgen und die Anlage in der Oberen Röth sind für die Saaser Skater arg weit weg. „Da ist man ja schon fertig, wenn man dort ankommt.“ Michael Dörner (17), der vor kurzem mit dem Skaten angefangen hat, sagt: „Es geht ja nicht nur um uns, da kommen viele Jüngere nach.“ Brigitte Merk-Erbe versprach, das Anliegen der Skater „in die Verwaltung zu geben, dort wird es geprüft. Versprechen möchte ich nichts. Aber ich freue mich sehr über euer Engagement.“

Die Unterschriftensammlung unterstützt einen fraktionsübergreifenden Antrag aus den Reihen des Stadtrats. Stadträte von CSU, BG und FDP haben im Dezember einen Antrag gestellt, Planungskosten für den Bau einer solchen Anlage einzustellen. Allerdings ist dieser Antrag, wie Christian Wedlich (CSU) sagt, offenbar zu spät gekommen, um in den Haushalt für das laufende Jahr aufgenommen werden zu können.

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