Nur ein Haspo-Team weiter dabei

Hier bringt Eduard Pankraz die B-Jugend von Haspo Bayreuth mit 11:10 in Führung, doch für einen Sieg gegen TSV Ebersberg reichte das nicht. Die beiden Teams trennten sich 16:16. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Nach einer respektablen Gesamtleistung reichte es für die männliche A-Jugend von Haspo Bayreuth beim bayerischen Ranglisten-Turnier für die erste Runde der Qualifikation zur Jugendbundesliga zu Rang drei. Dagegen kam für die B-Jugend des Vereins in der Bayernliga-Quali das Aus.

 
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Die Bilanz des älteren Jahrgangs: Zwei Niederlagen gegen den HC Erlangen (13:18) und den VfL Günzburg (16:21) steht ein Sieg gegen die SG DJK Rimpar (23:18) gegenüber. Trainer Christian Weigl zog ein durchaus positives Fazit: „Mit der Entwicklung der Mannschaft können wir weiterhin zufrieden sein. In einigen Situationen fehlt jedoch noch Erfahrung und die Cleverness.“

Gegen den Bundesliganachwuchs des HC Erlangen startete Haspo sehr stark und ging mit 4:1 in Führung. Auch zur Pause lagen die Bayreuther vorn (8:7), doch danach machte sich die fehlende Kadertiefe bemerkbar. Zudem führten vier verworfene Strafwürfe zur Niederlage.

In der zweiten Partie schafften die Haspo-Jungs ihren einzigen Sieg – und das überzeugend mit 23:18. Vor allem Jan Phillip Kritzenthaler, der gekonnt die Lücken zwischen den Abwehrreihen nutzte und ein ums andere Mal vom Kreis vollstreckte, präsentierte sich in Bestform.

Im Abschlussspiel fanden die Bayreuther kein Mittel gegen die körperliche Überlegenheit der Günzburger. „Wir haben viel versucht, aber die Schwaben haben am Ende auch das Turnier verdient gewonnen“, sagte Weigl. In der Qualifikation für die Jugendbundesliga treffen die bayerischen Teams, darunter Haspo, nun auch auf Vertreter aus Baden-Württemberg.

B-Jugend bleibt ohne Sieg

Ebenfalls Dritter wurde die männliche B-Jugend in ihrem Heimturnier. Sie ist somit schon nach der ersten Runde aus dem Rennen um die Bayernliga ausgeschieden. In dem stark besetzten und spannenden Turnier zog das Haspo-Team der Trainer Steffen Berghammer und Tim Herrmannsdörfer sowohl gegen den HC Erlangen (12:13) als auch gegen die SG DJK Rimpar (13:16) den Kürzeren. Im bedeutungslosen Spiel gegen Ebersberg gab es ein 16:16.

„Erlangen war die klar beste Mannschaft und hat das Turnier verdient gewonnen. Aber unsere Jungs haben uns wirklich positiv überrascht und viel umgesetzt, von dem, was wir sehen wollten“, sagte Berghammer. Sein Team überzeugte mit einer sehr aggressiven und agilen 3:3-Abwehr: Die daraus resultierenden Ballgewinne führten zu schnellen Gegenstößen. So lag Haspo gegen Erlangen sogar lange in Führung und gab das Spiel erst in der Schlussphase ab.

Gegen Rimpar gelang eine 4:0-Führung, doch das reichte nicht für den Sieg. Zusammenfassend sagte Berghammer: „Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen und in den entscheidenden Situationen dem psychischen Druck nicht standgehalten.“

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