Neuzugang aus Hof Potalov schließt Lücke in SpVgg-Abwehr

Andreas Bär
Auf neue Vereinsfarben muss sich Bogdan Potalov nicht umstellen. Schwarz und gelb war das Trikot des SpVgg-Neuzugangs auch schon in Hof. Foto: SpVgg Bayreuth

Bogdan Potalov soll beim Fußball-Regionalligisten SpVgg Bayreuth die Lücke in der Abwehr schließen, die durch die schwere Verletzung von Jonas Kehl entstanden ist. Der 21-jährige Ukrainer kommt von der SpVgg Bayern Hof.

 
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Mit einer kurzfristigen Neuverpflichtung hat Fußball-Regionalligist SpVgg Bayreuth auf eine schwere Verletzung reagiert: Außenverteidiger Bogdan Potalov vom Bayernliga-Vertreter SpVgg Bayern Hof wird ab sofort das Altstädter Jersey tragen.

Der 21-jährige Ukrainer hat sich in den letzten beiden Jahren einen guten Namen in der Region gemacht. Der bei Schachtjor Donezk ausgebildete und später beim FC Illichivec Mariupol kurzzeitig in der ersten ukrainischen Liga aufgelaufene Verteidiger verdiente sich erste Sporen beim ASV Burglengenfeld in der Landesliga. Dort lief er 33-mal auf und erzielte fünf Treffer.

Im ersten Spiel des neuen Jahres noch gesperrt

In seiner Zeit bei den Hofer Bayern blieb Potalov zwar ohne Torerfolg, verdiente sich aber als grundsolider Spieler gute Noten. „Er ist körperlich unheimlich gut beisammen, kann mit dem linken wie mit dem rechten Fuß spielen und hat eine ordentliche Geschwindigkeit“, lobt SpVgg-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß den Neuzugang, der schon beim Testspiel der Altstädter in Leipzig als Gastspieler an Bord war.

Noch nicht mitwirken kann der neue Mann allerdings zum Punktspielstart ins neue Jahr am 1. März gegen den FV Illertissen. Bei seinem letzten Einsatz für die SpVgg Bayern Hof gegen den SC Eltersdorf hat er nämlich die Rote Karte gesehen und muss noch ein Spiel Sperre aussitzen.

Eine wichtige Rolle kommt Potalov bei den Altstädtern zu, um den langfristigen Ausfall von Jonas Kehl zu überbrücken. Der 22-Jährige, der vor der Saison vom FC Bayern München II in die Wagnerstadt gewechselt ist, hat sich im Training das hintere Kreuzband gerissen und fällt daher für den Rest der Saison. Diese Diagnose hat die ersten Befürchtungen inzwischen bestätigt. Immerhin muss Kehl aber nicht operiert werden, die Behandlung erfolgt auf konservativem Wege. „Joni ists ein Kämpfer, das haben wir oft genug auf dem Spielfeld gesehen“, wird Schmalfuß in der Mitteilung des Vereins zitiert. „Wir drücken ihm alle Daumen, dass er schnell wieder der Alte wird.“

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