Die Pfützen in dem unteren Schnitt zeugten noch von den widrigen Verhältnissen, mit denen die Archäologen in diesem Jahr kämpfen mussten. „So schlimm war es noch nie“, stellt Dr. Losert bei der Führung des Historischen Vereins für Oberfranken fest.Trotz des Regens konnten die Studenten und ihr Dozent ihr gesetztes Ziel von einem Schnitt im Bereich des unteren Walls bei dem ehemaligen Basaltabbau und einem weiteren Grabung beim oberen Wall erreichen.Zusätzlich rekonstruierten sie den Wall, der im unteren Bereich die Angreifer abschrecken sollte. Der soll auch künftig stehen bleiben, um den Besuchern des Kulms auch die historische Bedeutung näher zu bringen.Die ältesten Funde stammen aus der Jungsteinzeit. Das Neolithikum ist zeitlich von 5500 bis 2200 vor Christus einzuordnen und lieferte eine Menge an Funden. „Wir haben einen massiven Fundzuwachs in der Bronzezeit. Das ist die Zeit in der die Menschen lernten mit Metall umzugehen“, erklärt der Archäologe. lhö/Foto: Höller