Blasorchester zog um

Der Dank an den Bad Bernecker Bürgermeister Jürgen Zinnert galt nicht zuletzt der Tatsache, „dass wir jahrelang so günstig untergekommen sind“. Besonders dankte der Vorsitzende dem Marktschorgaster Bürgermeister Mark Benker, dass er mit dem Probenraum in dem ehemaligen Schützenkeller in Marktschorgast die weitere Existenz des Orchesters gesichert habe. Nach der Zusage, hatten gleich die Planungen begonnen, und die Aktiven schafften es auch, den finanziell sehr aufwendigen Akt des Umzugs und der Einrichtung zu stemmen. Mitte 2021 ging es los. Ende September, Anfang Oktober des Vorjahres konnte mit dem Umzug des Inventars anfangen werden. Kräftig unterstützt habe der Bauhof. Mit den letzten Auftritten in Bad Berneck und Marktschorgast wollte man dann gleich zeigen, „dass wir Bad Berneck verbunden bleiben möchten, als auch das Gemeindeleben in Marktschorgast beleben wollen“.

Der erste Kontakt sei über eine Marktschorgasterin im Blasorchester erfolgt, erinnerte sich Marc Benker. Und im musikalischen Bereich gebe es sowieso schon Verbindungen, weil einige Marktschorgaster die Sängerfreunde Wasserknoden verstärken. Es sei die richtige Entscheidung gewesen. „Wir konnten keinen verlässlichen Ort anbieten“, bestätigte Bad Bernecks Bürgermeister Jürgen Zinnert.

Klaus Sowada betonte als Vorsitzender der Musikschule Bad Berneck, ihm sei wichtig gewesen, „dass es wieder einen Ort gibt, in dem das Orchester in einem ordentlichen Umfeld proben kann“. Vor der Einweihung des Probenraums hatte das Blasorchester seine Hauptversammlung gehalten, bei der mit dem Sophienthaler Günther Gambke ein neuer zweiter Vorsitzender gewählt wurde.