Neues Buch Stiftland mit allen Sinnen genießen

Breites Themenspektrum: Von Essen, Trinken, Ausgehen über Ausstattung, Design, Architektur bis zu Kunst, Kultur, Natur reicht der neue Band der Reihe „Lebensart genießen“. Foto: Gerd Pöhlmann

Von feinsten Pralinen, Glasmachern und Menschen: Das Buch „Lebensart genießen – Stiftland“ zeigt die nördliche Oberpfalz von einer anderen Seite.

 
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Wenn es um die schönen Dinge des Lebens geht, lohnt sich bisweilen der Blick über den Tellerrand. Die Buchreihe „Lebensart genießen“ widmet sich den lebens- und liebenswerten Facetten einer Region. Für den neuesten Band in der Reihe hat sich Mitautor und Herausgeber Dr. Oliver van Essenberg das Stiftland herausgesucht.

Auf 240 Seiten mit rund 400 Abbildungen stellt das Buch die kleinen und großen Besonderheiten des Stiftlands vor: von Restaurants und Einkaufsadressen über kulinarische und künstlerische Spezialitäten, Handwerker und Designer, Institutionen und Tipps. „Es ist kein klassisches Lesebuch“, sagt Oliver van Essenberg. „Es ist zum Schmökern, ein Genuss- und Nutzbuch.“ Optik und Texte sollen die Leser animieren, sich im Stiftland selbst ein Bild zu machen von den vielen Kleinoden. So wendet sich der achte Band der Reihe „Lebensart genießen“ an alle, die die Region erkunden wollen oder denen die Region bereits ans Herz gewachsen ist. Wer dagegen einen Reiseführer der Art „Das Stiftland in drei Stunden“ erwartet, wird vermutlich enttäuscht. „Das Buch ist kein klassischer Reiseführer“, sagt Herausgeber van Essenberg. Menschen, die etwas tiefer eintauchen wollten in den Landstrich, könnten bei der Lektüre die Seele des Stiftlandes spüren und erleben.

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert: „Essen, Trinken, Ausgehen“, „Ausstattung, Design, Architektur“ und „Kunst, Kultur, Natur“. Die Leser finden reich bebilderte und informative Hintergrundberichte zu Genusshandwerkern und besonderen Gastgebern, zur Industriegeschichte, Traditionsunternehmen und kleinen aber feinen Handwerksbetrieben, zur Kloster und Sakrallandschaft, zu den Künstlern und Kreativen. Auch Veranstaltungshighlights und Wohlfühlangebote werden vorgestellt.

Erstaunliche Entdeckungen

Ein gutes Jahr war Oliver van Essenberg mit der Recherche beschäftigt, ist Empfehlungen nachgegangen, hat dies und jenes ausprobiert. Schließlich vertraute er auch auf die Expertise seiner Mitautoren – Kenner der Region, Filmemacher, Autoren, Zeitungsredakteure, Unternehmer. „Speziell im Stiftland finden sich viele Kleinode“, ist der Herausgeber überzeugt und verweist auf das Kunstprojekt „Badehaus Meiersreuth“. „Wie soll das funktionieren, fragt man sich. Aber es funktioniert, weil es nicht elitär ist und die Bevölkerung mit einbezieht.“ Und so hat Oliver van Essenberg viele Beispiele parat, die zeigen, dass sich die Welt eben nicht nur um die Metropolen dreht – und dass sich auch in der „Provinz“ ganz erstaunliche Entdeckungen machen lassen. „Leuchttürme wie die Glashütte Lamberts und die Tuchfabrik Mehler kannte ich bereits“, sagt von Essenberg. Die Faszination sei aber durch die Arbeit am Buch weiter gewachsen. „Sie schaffen Produkte, die in die ganze Welt gehen, sind aber nach wie vor fest in der Region verwurzelt. Das kann es nur auf dem Land geben.“

Das Buch „Lebensart genießen – im Stiftland“ ist im Selekt Verlag, Nürnberg, erschienen und überall Buchhandel erhältlich. ISBN: 978-3981855128.

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