„Einfach kann jeder“, sagt Gerhard Herrmannsdörfer und lacht. Natürlich hat sich der neue Bürgermeister von Emtmannsberg den Start anders vorgestellt. Statt sich in Ruhe einzuarbeiten, ist er in Corona-Zeiten sofort als Krisenmanager gefragt. Da ist es vielleicht gar nicht schlecht, dass viele Termine, die ein Bürgermeister normalerweise hat, derzeit nicht stattfinden. Andererseits fehlt ihm der enge Kontakt zu den Bürgern. „Das ist ja ein Grund, warum ich Bürgermeister werden wollte“, sagt Herrmannsdörfer, der vor kurzem 50. Geburtstag gefeiert hat – im kleinen Kreis, nicht mit einer großen Fete, wie eigentlich geplant. Und dennoch: „Vom Traum zum Alptraum“, das gilt für ihn nicht. „Mit der Wahl zum Bürgermeister ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Dabei bleibe ich.“