Neuenmarkt - Die knapp 300 Kilogramm schwere Jungkuh ist in einem unbeobachteten Moment aus ihrem Stall geflüchtet und in den angrenzenden Gärten eines Wohngebiets verschwunden. Dabei überquerte sie mehrere Straßen. Auf ihrer Flucht nahm sie auch ein ausgiebiges Bad in einem Gartenteich.

Wie die Polizei mitteilt, gelang es den Beamten das Rind auf einer Pferdekoppel einzukesseln. Dabei hatten sie Hilfe von mehreren Landwirten. Der Himmelkroner Tierarzt Christoph Mytzka konnte das Rind schließlich mit einem gezielten Schuss aus einem Blasrohr betäuben. Das Tier hatte sich vorher einfach nicht einfangen lassen wollen.

Durch die Narkose betäubt gelang es den beteiligten Landwirten die Kuh wieder in den ihren Stall zu transportieren. Nach bisherigen Kenntnisstand der Polizei kam durch den Ausflug der Kuh niemand zu Schaden. Sie ist zwischenzeitlich auch wieder wohlauf und erholt sich von der Betäubung.