Den Ausschlag gab ein Sonderförderprogramm, das zum Jubiläum 200 Jahre Pfarrer Kneipp aufgelegt worden war. Die Stadt Goldkronach beteiligte sich und so entstand mitten auf dem Marktplatz, eingebaut in der Kronach, eine Kneippanlage.
Die neue Kneippanlage am Marktplatz in Goldkronach ist jetzt offiziell in Betrieb genommen worden.
Den Ausschlag gab ein Sonderförderprogramm, das zum Jubiläum 200 Jahre Pfarrer Kneipp aufgelegt worden war. Die Stadt Goldkronach beteiligte sich und so entstand mitten auf dem Marktplatz, eingebaut in der Kronach, eine Kneippanlage.
Wie Bürgermeister Holger Bär nun zur offiziellen Einweihung erläuterte, wurden letztlich von den Kosten in Höhe von 20 000 Euro durch die Regierung von Oberfranken 18 000 Euro getragen. Die Teilnahme am Programm war schon im Januar 2021 durch den Stadtrat beschlossen worden. Im Juli kam der Förderbescheid. Zur Umsetzung galt es jedoch, mehrere Behörden inklusive Denkmalschutz, Naturschutz und Wasserwirtschaftsamt einzuschalten. Entstanden sei so „ein weiterer Anziehungspunkt für unsere Bürger als auch für Touristen direkt im Stadtkern“, so der Bürgermeister.
Umgesetzt worden war die Idee durch Otfried Gräbner und seinem Metallbaubetrieb. Mit seinem Bagger hatte sich zudem Stefan Retsch an den Arbeiten beteiligt.
Zur Einweihung vor Ort war auch Landrat Florian Wiedemann. Er sprach von einem Schmuckstück, das der Bevölkerung von Goldkronach nun zur Verfügung stehe. Pfarrer Hans-Georg Taxis freute sich besonders, dass eine Aufwertung des Platzes direkt vor der Kirche gelang.
Auch eine Abordnung des Kneipp-Vereins Bad Berneck und Umgebung, der das Projekt unterstützt hatte, war erschienen. Die Vorsitzende Johanna Enache-Wigger erklärte vor einem ersten Kneippgang das korrekte Benutzen der Anlage. Wichtig sei, dass man vor dem Beginn warme Füße oder Hände habe. Korrekt durchschritten werden müsse die Anlage im Storchengang, bis ein Kälteschmerz eintritt. Oder man nutzt ein ebenfalls neu entstandenes Armbecken. Wobei beide Anwendungsarten nicht unmittelbar nacheinander probiert werden sollten. Jedenfalls lasse sich das Immunsystem stärken und die Durchblutung werde gesteigert.
Bürgermeister Holger Bär bat allerdings auch um Verständnis, dass die Anlage im Winter abgebaut wird. Die Wiederinbetriebnahme ist dann für das Frühjahr geplant.