Neudrossenfelder im Pokal beim SV Friesen Vor dem letzten Härtetest

Von Herbert Steininger
Auch Taktik stand auf dem Vorbereitungsplan: TSV-Coach Detlef Hugel (links) und sein neuer Co-Trainer Werner Thomas glauben ihr Team gut gerüstet. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Noch eine Hürde, dann winkt dem Ex-Bayernligisten TSV Neudrossenfeld die erste Hauptrunde im Totopokal auf Bayernebene: Doch die hat keine geringe Höhe, denn in der zweiten Qualifikationsrunde wartet am Freitag um 19 Uhr der SV Friesen, der von vielen Experten als der Geheimfavorit der Landesliga Nordost gehandelt wird.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Das wird der letzte Härtetest für den Ernstfall“, ist sich auch der Neudrossenfelder Trainer Detlef Hugel bewusst. Am nächsten Freitag geht es für die Grün-Weißen nämlich schon wieder mit dem Punktspielbetrieb los. Dann wartet ebenfalls um 19 Uhr der Nachbarrivale SSV Kasendorf auf den Absteiger. Zwar haben die Neudrossenfelder am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr beim Sportfest der SG Gösmes noch einen weiteren freundschaftlichen Vergleich mit dem Liga-Kollegen SpVgg Selbitz vor der Brust – an dem man in der Relegationsrunde scheiterte –, „doch ein Pflichtspiel ist etwas ganz anderes als ein Test“. Und deshalb wird Hugel heute auch weitgehend das Team einsetzen, das auch in Kasendorf am Platz stehen wird.

In der relativ kurzen Vorbereitung hatte Hugel die schwere Aufgabe, das richtige Maß im Training zu finden. „Wir mussten das Team voran bringen, vor allem körperlich. Deshalb stand auch viel Konditionsbolzerei am Plan.“ Doch auch Taktik stand auf dem Lehrplan. „Ich meine, wir sind gut vorbereitet.“

Von Verletzungen blieben die Grün-Weißen jedenfalls verschont, so dass Hugel für heute Abend „alle Mann an Bord“ melden kann. Lediglich Kevin Diwersi, der sich im Freundschaftsspiel gegen den FSV Bayreuth eine Blessur am Sprunggelenk zuzog, und der erkrankte Abwehrchef Steffen Taubenreuther müssen passen.

Bilder