Neudrossenfeld: Hündin frisst Giftkugel - Polizei ermittelt

 Foto: red

NEUDROSSENFELD. Eine sieben Monate alte Riesenschnauzerhündin musste am Ostersonntag nach dem Abendspaziergang von ihrer Besitzerin mit Krampfanfällen und Durchfall zu einer Tierärztin gebracht werden. Die Hündin hatte vermutlich ein ausgelegtes Pestizid im Magen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Eine Neudrossenfelder Hundehalterin war mit ihrer Hündin gegen 18 Uhr auf einem Feldweg zwischen Neudrossenfeld und Neuenreuth unterwegs. Im Bereich einer am Weg gelegenen Feldscheune fraß die Hündin etwas und musste kurze Zeit später erbrechen. Die Besitzerin fuhr mit ihrer Hündin, die unter Krampfanfällen litt, zum Tierarzt.

Aufgrund der Symptome nimmt die Polizei derzeit an, dass die Hündin Pestizid gefressen hatte. Der hinzugezogene Diensthundeführer der Bayreuther Polizei entdeckte an der Feldscheune einen kugelähnlichen Gegenstand, der mit einer Gel ähnlichen Masse befüllt war. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass das Gift zur Abwehr von Mardern ausgelegt wurde.

Da nicht auszuschließen ist, dass noch mehr solcher „Giftkugeln“ in dem Bereich zwischen Neudrossenfeld und Neuenreuth ausgelegt sind, empfiehlt die Polizei, Hunde im dortigen Bereich nicht unangeleint spazieren zu führen.

Zeugen melden sich bitte bei der Polizei Kulmbach, Tel. 09221/6090.

Autor