Neuauflage der Messe Erstes Auerbacher Frühlingserwachen nach langem Winterschlaf

red
Nach insgesamt sechs Jahren Pause wird das Auerbacher Frühlingserwachen 2023 seine Neuauflage feiern. Am 25. und 26. März findet die Messe in der Helmut-Ott-Halle statt. 45 Aussteller werden dabei sein. Foto: red

Die Gewerbeschau findet nach sechs Jahren wieder statt. Die Stadt Auerbach hofft, dass sie genauso gut angenommen wird wie vor der Pause.

 
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. Die Pause war lang, aus einem Jahr wurden sechs. Doch 2023 Jahr gibt es sie wieder: Die Gewerbeschau Auerbacher Frühlingserwachen findet am letzten März-Wochenende statt. Mit einigen Änderungen seit der letzten Massen 2017.

Die Rahmenbedingungen bleiben gleich: An zwei Tagen – nämlich am Wochenende 25. und 26. März – präsentieren sich Aussteller aus der Region in und um die Helmut-Ott-Halle. Es wird den bekannten Mix aus Serviceunternehmen, Händlern und Handwerkern geben. Und auch der Eintritt ist wie gewohnt frei.

Erstmals ist die Stadt als Organisator beim Frühlingserwachen dabei

Zum ersten Mal organisiert jedoch die Stadtverwaltung Auerbach das inzwischen zehnte Frühlingserwachen. „Das ist ein Entgegenkommen der Stadt gegenüber den regionalen Gewerbetreibenden“, sagt Bürgermeister Joachim Neuß im Gespräch mit unserer Redaktion. Ziel sei es, „das bewährte Forum“ nach der Corona-Pause wiederzubeleben, auch wenn das einen Mehraufwand für die Stadt bedeute.

Er freue sich, dass es die Messe wieder gibt. Ob sie so gut angenommen wird wie in den vergangenen Jahren, als an beiden Tagen rund 10 000 Besucher nach Auerbach kamen, könne er nicht einschätzen. Obwohl es keine Corona-Beschränkungen mehr gebe, habe er beobachtet, dass Kultur-Events mancherorts nicht richtig in Fahrt kämen. „Es gibt viele ältere Mitbürger, die größere Veranstaltungen immer noch meiden“, sagt der Rathauschef, der bei der ersten Auerbacher Prunksitzung aber auch eine positive Aufbruchstimmung verspürt habe. Wichtig sei, dass es nun weitergehe: Für die Gewerbetreibenden, und vor allem für die Gesellschaft. Vorteil sei, dass es dieses Mal etwas mehr Platz zwischen den Ständen gebe, weil diese etwas reduziert werden.

Die Gewerbeschau war 2020 wegen Corona nur wenige Wochen vor dem Messe-Wochenende abgesagt worden. „Wir treffen hiermit eine schwere aber keineswegs eine leichtfertige Entscheidung“, erklärte Neuß damals. Dass es weitere drei Jahre dauern würde, bis es wieder eine Messe geben würde – damit dürfte er nicht gerechnet haben.

Zur Neuauflage werden 45 Aussteller ihr Angebot in und um die Helmut-Ott-Halle präsentieren, darunter auch eine Handvoll Neulinge, sodass sich an der Mischung der Gewerbebetriebe nichts verändert habe. Es kämen weniger Handwerker und Händler als in den Vor-Corona-Jahren, doch woran das liege, können der Bürgermeister und Organisatorin Tina Lehner nicht erklären. Der Bürgermeister sagt aber auch: „Der Erfolg einer Messe lässt sich nicht an der Zahl der Aussteller festmachen, sondern vielmehr daran, wie zufrieden Besucher und Aussteller danach sind.“ Das mache für ihn die Qualität einer Gewerbeschau aus. Niemand ginge auf eine Messe, weil er sich bei allen Ausstellern informieren wolle. Vielmehr habe man drei, vier Anliegen, zu denen man sich informieren wolle. Wenn diese erfüllt seien, sind die Besucher zufrieden, ist Neuß überzeugt.

Zum Rahmenprogramm könne derzeit noch nicht viel gesagt werden, auch ein paar Details seien noch zu klären. „Wir sind froh, wenn die Messe überhaupt wieder anläuft“, sagt Bürgermeister Neuß. Je nachdem, wie die Rückmeldungen ausfallen, wolle man das Auerbacher Frühlingserwachen, das sich in der Vergangenheit jährlich mit der Frankenpfalz-Messe abgewechselt hat, in Zukunft wieder Schritt für Schritt ausbauen. Doch das Motto sei ganz klar: eins nach dem anderen.

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