Entsprechend unzufrieden wirkte Streich mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Immer wieder versuchte der 58-Jährige, mit lauten Ansagen und Gesten korrigierend auf das Spiel der Freiburger einzuwirken. Nach vorne ging trotzdem nicht viel. Die Führung der Gäste fiel quasi aus dem Nichts.
Hitzige Schlussphase – Bochum drängt auf den Ausgleich
Eine Flanke von der rechten Seite legte Gregoritsch per Kopf auf Eggestein ab und der Mittelfeldspieler traf mit der ersten wirklichen Freiburger Chance zur Führung. Kurz darauf hatte der SCF Glück: Einen Armeinsatz von Matthias Ginter im Strafraum gegen Bochums Stürmer Moritz Broschinski bewertete Schiedsrichter Marco Fritz nicht als Foul.
Die Partie wurde nun hitziger. Fritz und der vierte Offizielle Sören Storks hatten mehrmals Mühe, die aufgeregten Gemüter auf dem Platz und vor den Ersatzbänken zu beruhigen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs verfehlte Kevin Stöger mit einem nicht gut platzierten Kopfball aus aussichtsreicher Position den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel bestrafte Freiburg das. Ritsu Doan flankte auf Gregoritsch und der völlig alleingelassene Mittelstürmer erzielte ziemlich einfach das zweite Tor für die Gäste. Bochum gab jedoch nicht auf. Nach einer Ecke gelang Ordets sehenswert per Kopf der Anschlusstreffer. Bochum drängte nun auf den Ausgleich. Der zweite Treffer gelang den Gastgebern trotz einiger Abschlüsse jedoch nicht mehr – auch wenn VfL-Keeper Manuel Riemann mitstürmte.