Sie haben stundenlang, bis tief in die Nacht, die Planung für den Naturgarten überarbeitet. Haben auf einer Fläche im ÖBG jede Menge Saatgut ausgebracht, sagt Pickel, aus dem rund 500 Pflanzen spießen sollen, darunter Wiesenbocksbart vom Oschenberg, Schlüsselblumen, Sandröschen und viele mehr, die später an den neuen Standort, den Naturgarten, verpflanzt werden sollen. Nächsten Donnerstag wird Pickel schon mal mehrere Tonnen Reisig und Totholz zum Gelände am ehemaligen Eingang der Landesgartenschau transportieren lassen. Er setzt dabei auf die Unterstützung des Stadtgartenamtes, das das Material gespendet hat. Verwendet wird das Material für den Bau einer Benjeshecke, die den Naturgarten von der angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Fläche abgrenzen soll. „Wir könnten eigentlich loslegen“, sagt Pickel. Wenn da nicht noch der Spatenstich wäre. Der offizielle Startschuss durch die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sozusagen. Und der wird wohl nicht vor Ende April erfolgen. Terminschwierigkeiten, heißt es.