Nacht-Fahrt Sewastopol Wunsiedler Motorsportler im Mittelfeld

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Die 50. Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts führt über gut 150 Kilometer. Die Strecke erfordert höchste Konzentration.

 
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Bei der 50. und ultimativ letzten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des Motorsportclubs (MSC) Helmbrechts haben die Teilnehmer des Wunsiedler Motorsportclubs nur Mittelplätze erreicht. Nach dem Vorstart in Wüstenselbitz fand der offizielle Start bei Trockau statt, und die Fahrt führte mittels 13 schwarz-weißen Kartenkopien über gut 150 Kilometer durch den südlichen Landkreis Bayreuth und den Landkreis Kulmbach.

Dabei forderte sie noch einmal höchste Konzentration, vor allem von den Beifahrern, um die richtige Streckenführung zunächst auszutüfteln und dann genauestens in der Natur zu finden und zu fahren. Unterwegs hatten die Organisatoren sogenannte Stumme Kontrollen am Wegesrand angebracht, um die richtige Einhaltung der Strecke mittels einer Bordkarte überprüfen zu können.

Stehender Applaus für Erfinder

Nach mehr als sechseinhalb Stunden Fahrzeit kamen die Teams gegen Mitternacht wieder in Helmbrechts an und versammelten sich im Bürgersaal des Rathauses, wo am frühen Sonntagmorgen die Ehrung der Sieger stattfand. Zum Abschluss dieser einmaligen und wohl in Zukunft nicht mehr möglichen Veranstaltung gab es für den Erfinder und langjährigen Veranstalter der „Sewastopol“, den ehemaligen Helmbrechtser Bäcker Georg Riedel, stehenden Applaus.

In der Klasse der frontgetriebenen Fahrzeuge bis 1400 Kubikzentimeter Hubraum belegten Andreas Molle und Alexander Schelter mit 43 Strafpunkten Platz neun. Bei den frontgetriebenen Fahrzeugen über 1400 Kubikzentimeter Hubraum wurden Michael Böhm und Beifahrerin Julia Kuhbandner mit 70 Strafpunkten Achte.

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