Nach ewigem Hin und Her: Kita kommt neben Steinachtalhalle

Klaus Klaschka
Eine schnelle Skizze für die Bebauung des Grundstücks neben der Steinachtalhalle mit einem Kindergarten hatten die „Neumann Architekten Plauen“ dem Stadtrat gleich mitgeliefert. Foto: /Klaschka

Der Neubau des Kindergartens in Stadtsteinach schien sich zu einer niemals endenden Geschichte zu entwickeln. Jetzt aber steht der Standort fest. Der Stadtrat hat sich zu einer Entscheidung durchgerungen.

 
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Stadtsteinach - Der Stadtrat hat nun endgültig entschieden: Der neue Kindergarten wird neben der Steinachtalhalle auf dem städtischen Areal hinter den Parkplätzen gebaut. Das alternative kircheneigene Grundstück in der Au gegenüber dem Skaterpark ist damit passé. Auch die katholische Kirchenstiftung steht als Betreiber des Kindergartens hinter dieser Entscheidung, sicherte Kirchenpfleger Klaus Geier zu, der als Besucher in der Stadtratssitzung anwesend war.

Kurzfristig hatten die mit der Planung bereits bedachten „Neumann Architekten Plauen“ das Ergebnis der Untersuchungen des Areals auf Tragfähigkeit mitgeteilt: Es könne dort ebenerdig gebaut werden. Das habe die Bodenuntersuchung ergeben. Allerdings würde die Fläche nicht ganz ausreichen. Deshalb müssten die hinteren zwölf Parkplätze samt Bäumen zurückgebaut und dem Kindergarten zugeschlagen werden. Eine erste Entwurfsskizze lieferten die Planer auch gleich mit.

Das lang gezogene Grundstück ist an der Rückseite mit Bäumen und Sträuchern bereits bewachsen. Zu- und Abfahrt der Eltern, die ihre Kleinen in der KiTa abliefern, sind über die Badstraße beziehungsweise den Parkplatz der Steinachtalhalle ebenfalls vorhanden. Der Verlust von zwölf Parkplätzen an der Steinachtalhalle sei hinnehmbar, denn für große Veranstaltungen in der Halle reichen sie ohnehin nicht. Außerdem gibt es auf der anderen Seite der Badstraße vor dem Campingplatz einen weiteren „Großparkplatz“. Das waren die Argumente, die für den neuen Kindergarten an der Badstraße sprachen. In der Au hätten Zuwege und Stellplätze erst angelegt werden müssen. Außerdem könnten Kindergarten und Stadthalle über eine gemeinsame Anlage beheizt werden; die ehrwürdige Ölheizung der Stadthalle könnte dann im Zug des Neubaus auch gleich mit ersetzt werden.

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