Alle Veranstalter Lotterien, die staatliche Sportwette Oddset, Casinos und Spielhallen müssten demnach suchtgefährdete Spieler an eine Zentrale melden. Es blieb in dem Bericht unklar, woher der Vertragsentwurf stammt. Konferenz Mitte Dezember
Die Ministerpräsidenten der Länder kommen am 15. Dezember in Berlin zu ihrer nächsten Konferenz zusammen. Der aktuelle Staatsvertrag zum Glücksspiel-Monopol läuft 2011 aus. Laut Europäischem Gerichtshof ist ein staatliches Monopol nur zulässig, wenn es die Suchtgefahr bei allen Spielarten konsequent bekämpft. Die Länder wollen deshalb die bisher vom Bund liberal geregelten Automatenspiele sowie die Pferdewette in die Suchtprävention integrieren. Es gibt Stimmen, die eine leichte Marktöffnung im Sportwettenbereich befürworten. Schleswig-Holstein wirbt dafür, einigen privaten Anbietern Konzessionen zu erteilen.
Online-GlückspieleGlücksspiele im Internet sollen laut "Focus" zwar generell verboten bleiben, bei Lotterien und Oddset könnten die Länder jedoch Ausnahmen erlauben. Jeder Online-Spielauftrag sowie die persönlichen Daten der Spieler würden zentral erfasst, um sicherzustellen, dass Spieler Einsätze von "insgesamt 500 Euro pro Monat nicht überschreiten", zitiert das Magazin aus dem Entwurf. dpa/Symbolbild: pa