Daran hapere es laut Stadträtin Iris Raps (WG Ottenhof) offenbar; sie dürfte in den nächsten Wochen bei den Diskussionen über den Wolf wohl eine entscheidende, zumindest aber wichtige Rolle spielen. Raps hatte in der Sitzung im April schon erklärt, sich unter anderem mit Landwirten, Jägern und Fachleuten vernetzen zu wollen. Vor allem, um sich ein Bild über die Lage in der Region zu machen und speziell darüber, inwieweit die Wolfspopulation fortgeschritten ist, wie viel Sichtungen des Wolfs oder wie viele Vorfälle es gibt. „Mir fehlen generell die Informationen von oben“, betonte sie. Die Fachstellen, womit auch das Landesamt für Umwelt (LfU) gemeint ist, informiert nach ihrem Geschmack zu wenig und sei vielleicht selbst nicht umfassend informiert. „Man weiß nicht, wie viele Wölfe bei uns rumlaufen“, sagte sie und man kenne nur das Rudel im Veldensteiner Forst. Das habe jedenfalls eine Anfrage von ihr ergeben. Mit dürftigen oder gar fehlenden Informationen könne man den Leuten „nicht die Angst nehmen“, sagte Raps.