Mistelbacher Protest erfolgreich

Der TSV Mistelbach mit Fabian Ansari (links, im Duell mit Claudio De Jesus Sabino) und der ATSV Münchberg-Schlegel stehen sich am Donnerstag im Wiederholungsspiel erneut gegenüber. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der TSV Mistelbach bekommt eine weitere Chance auf den Bezirksliga-Klassenerhalt. Der Protest gegen die Wertung des nach Elfmeterschießen mit 6:7 verlorenen Relegationsspiels gegen den ATSV Münchberg-Schlegel war erfolgreich. Die Partie wird am Donnerstag (18.30 Uhr, in Stadtsteinach) wiederholt.

 
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Das Sportgericht des Bayerischen Fußballverbandes wertete eine Aktion in der 88. Minute und die nachfolgende Entscheidung des Schiedsrichters als Regelverstoß. Ein Münchberger Spieler hatte dem TSV-Torwart den Ball weggespitzelt, obwohl dieser ihn nach DFB-Regelwerk in Händen hielt. Anschließend foulte der Torwart. Der Schiedsrichter gab Elfmeter für den ATSV statt – wie es regelkonform gewesen wäre – Freistoß für den TSV. Das Sportgericht begutachtete die Szene unter anderem anhand eines Videos von Fupa-TV und entschied auf Wiederholungsspiel.

Freude beim TSV-Vorsitzenden

„Wir sind total glücklich, dass wir nun doch noch die Klasse halten können“, sagt TSV-Vorsitzender Jürgen Schmidt. „Da es ein klarer Regelverstoß war, ist die Entscheidung nur gerecht.“

Mitleid hat er aber mit dem Gegner aus Münchberg, der schon den Einzug in die nächste Runde feierte und nun erneut spielen muss. „Aber jeder Verein hätte in dieser Situation Protest eingelegt“, sagt Schmidt. „Schließlich haben nicht wir die Sache im ersten Spiel verbockt. Und das Gericht hat die Fehlentscheidung ja bestätigt.“

Nun müsse versucht werden, kurzfristig eine möglichst schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Einige Spieler drohen wegen beruflicher Verpflichtungen auszufallen.

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Hier geht es zum Spielbericht der Partie, die Mistelbach im Elfmeterschießen verlor. 

Das Video von Fupa-TV

TSV hofft auf Wiederholungsspiel

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