Bauhof darf wachsen Gemeinderat stimmt geschlossen für Erweiterung – Baubeginn offen

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MISTELBACH. Die Signale für die Umsetzung des Erweiterungsbaus für den gemeindlichen Bauhof stehen auf Grün.

 
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Bei der Sitzung des Gemeinderates am Montagabend votierte das Gremium geschlossen für die von Architekt Michael Krug (Eckersdorf) vorgelegten Pläne und genehmigte den eingereichten Bauantrag zur Weiterleitung an das Landratsamt. Bereits in zwei vorangehenden Sitzungen befasste sich der Gemeinderat mit der Thematik. Dabei verständigten sich die Räte auf den Bau einer neuen Halle und eines kleinen Zwischenbaus zum bestehenden Altbau. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 120.000 Euro.

Beim nunmehr vorgelegten Bauantrag, der die Änderungswünsche des Gemeinderates berücksichtigt, werden, wie Bürgermeister Bernhard Rümpelein erläuterte, an beiden Stirnseiten des Gebäudes seitlich Tore in die Halle führen, um eine problemlose Durchfahrt der Bauhoffahrzeuge zu ermöglichen. Auf einer Länge von zehn Metern bei der Ausfahrt in nordöstliche Richtung wird die Fläche gepflastert. Zur Verbesserung des optischen Eindrucks gegenüber den Anliegerhäusern werden drei großflächige Fenster eingebaut. Laut Rümpelein wurden alle Nachbarn von ihm persönlich über den Bauantrag informiert. Genehmigt wurde durch das Gremium auch die Überschreitung der Baugrenzen. Ob in diesem Jahr der Bau noch umgesetzt wird, wollte CSU-Fraktionssprecherin Sabine Habla wissen. Laut Rümpelein kann hierzu derzeit noch keine konkrete Aussage getroffen werden.

Von Windkraft unberührt

Das Gemeindegebiet von Mistelbach kommt nach den Plänen des Regionalen Planungsverbandes für Standorte von Windkraftanlagen nicht in Betracht kommen. Hierüber informierte der Bürgermeister das Gremium unter Verweis auf die vorgelegten Unterlagen des Planungsverbandes, zu denen der Gemeinderat Stellung nehmen und eventuell Vorschläge für weitere Standorte unterbreiten soll. „Ich kann mir beim besten Willen in unserem nur sechs Quadratkilometer großen Gemeindegebiet keinen Standort vorstellen“, so der Bürgermeister, „zumal bei Windkraftanlagen, die teilweise bis zu 200 Meter hoch sind, ein Abstand von rund 1.000 Metern zu Wohnhäusern einzuhalten ist. Unsere Gemeinde ist nicht betroffen“, so seine Feststellung.

Foto: Jenß

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