Man sollte der SPD zur Abwechslung mal dankbar sein. Dafür, dass sie sich ehrlich machen will im Wahlkampf. Die Genossen werden zwar abermals viele Wähler nicht davon überzeugen, dass sie mit dem Geld der Bürger umgehen können, aber sie erklären wenigstens, wie sie mit dem Geld der Bürger umgehen wollen. Das ist nicht wenig angesichts dessen, dass die Union zwar ständig feixt, man wisse ja gar nicht, wofür SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stehe, selbst unter Führung von CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel aber noch keinerlei Anstalten gemacht hat, ein wie auch immer geartetes Gesamtkonzept erkennen zu lassen.