Blick in Mülltonnen und Abfalleimer
Die Anschläge in Würzburg, München und Ansbach haben auch den Veranstalter des Sommernachtsfestes veranlasst, die Anstrengungen in Sachen Sicherheit zu verstärken. Seit Beginn dieser Woche führe man Gespräche mit der Polizei bezüglich der Sicherheit auf dem Gelände der Eremitage, sagt Becher. Polizisten in Zivil und in Uniform werden sich unter die Besucher mischen und das Geschehen beobachten. Wenn sie es für notwendig erachten, werden die Beamten auch Taschen, Rucksäcke oder andere Behältnisse kontrollieren. Kontrollen der Besucher an den Eingängen werden die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma vornehmen, deren Zahl um zehn auf 37 erhöht wurde, sagt Becher. Dabei suchen sie nicht nur wie in den Vorjahren nach Speisen und Getränke, deren Mitnahme auf das Gelände verboten ist, sondern erstmals, so Becher, auch nach anderen, gefährlichen Gegenstände. "Sie werden sehr gründlich kontrollieren", sagt Becher. Nicht nur an den Eingängen, sondern auch am Zaun, der das gesamte Gelände umgibt. "Was die Sicherheit betrifft, sind wir gut aufgestellt", betont Becher. Vor Öffnung der Tore würden sogar die Mülltonnen und Abfalleimer einer gründlichen Kontrolle unterzogen.Je mehr Kontrolle, desto mehr Sicherheit herrsche auf dem Gelände, ist Becher überzeugt. Sorgen, dass es zu Zwischenfällen kommen könne, hat er nicht: "Die Möglichkeit, dass es am Samstag auf dem Sommerfest zu einem Anschlag kommt, halte ich für ausgesprochen gering." Die mindestens 8000 Besucher, mit denen der Veranstalter beim 47. Sommerfest in der Eremitage rechnet, müssten sich keine Sorge um ihre Sicherheit machen, betont Becher.