Eine Shisha-Bar für Bischofsgrün?
Wünsche bestehen auch im Vereinsangebot. Kampfsport, Bogenschießen und Reiten stehen auf der Liste der jungen Menschen im Fichtelgebirgsort weit oben. Wie auch in den Zukunftswerkstätten in Speichersdorf und Goldkronach zuvor wurde auch in Bischofsgrün der Wunsch nach einer Shisha-Bar laut.
Bürgermeister Stephan Unglaub sagte jedenfalls zu, sich um die Anregungen zu kümmern. Des Problems, dass die Bayreuther Fachoberschüler den Bus in die Heimatgemeinde oft knapp verpassen, will er sich als erstes annehmen. Unglaub forderte die Jugendlichen auch auf, bei Anregungen, Ideen und natürlich auch Mängeln sich direkt an ihn oder die Jugendbeauftragten Andreas Lederer und Birgit-Maria Huber zu wenden.
Die sich über das Interesse durchaus freuten. 117 Einladungen waren verschickt worden, 46 jugendliche Teilnehmer wurden gezählt. Auch vom Angebot, sich bei ihm telefonisch zu informieren, sei vorab rege Gebrauch gemacht worden, berichtete Andreas Lederer.
Was ist zu schaffen?
Für das meiste an vier Stationen erarbeitete gilt: wünschenswert und machbar. „Die Vorschläge können verwirklicht werden“, stellte Marco Pedall (15) fest. „Ich finde das cool, das mit den Stationen und den kleinen Gruppen“, lobte Elias Forster (16) das Verfahren.
Zufrieden zeigte sich auch Bischofsgrüns Bürgermeister Stephan Unglaub. „Eine toll organisierte Veranstaltung, mit aus meiner Sicht sehr guter Beteiligung. Ziemlich realitätsbezogene Antworten“, sagte Unglaub. „Absolut empfehlenswert für alle Gemeinden.“
Mit der Zusammenfassung der Ergebnisse wird sich nun der Gemeinderat befassen. Dann gilt es zu prüfen, ob und wie die Gemeinde Lösungen für die Anliegen der jungen Bischofsgrüner anbieten kann.