München führt zwischenzeitlich mit 54:37
Nihad Djedovic sorgte gleich zu Beginn des dritten Viertels für die bis dahin höchste Bayern-Führung (34:39, 21.) und die Münchner waren jetzt am Drücker. Als Nationalspieler Maxi Kleber in der 24. Minute von der Dreierlinie zum ersten zweistelligen Vorsprung traf (37:47), versuchte Raoul Korner den Lauf der Münchner mit einer Auszeit zu stoppen, doch zunächst vergebens.
Die Münchner konnten sich weiter bis auf 37:54 (25.) absetzen. Aber Bayreuth gab nicht auf und fand mit einer aggressiven Ganzfeldpresse ins Spiel zurück. Ein Dreier von Wachalski brachte die Korner-Schützlinge wieder bis auf 52:58 (30.) ran, doch die Münchner vergrößerten den Abstand vor der letzten Viertelpause wieder auf 52:63 (30.).
Bayreuth bleib hartnäckig gegen das Münchner Starensemble: Ein Dreier von Trey Lewis sorgte für den 59:63-Anschluss (33.), dann war es Medi-Kapitän Bastian Doreth ebenfalls von der Dreierlinie zum 66:69 (37.), der die Bayreuther wiederum in Schlagdistanz brachte. Und es sollte noch besser kommen: Nate Linhart egalisierte bei einer Restspielzeit von 1:41 Minuten aus der 6,75er-Distanz zum 71:71 und verwandelte die Oberfrankenhalle in ein Tollhaus.
30 Sekunden vor dem Spielende eroberte Kyan Anderson die Führung an der Freiwurflinie zurück (73:72), Münchens Lucic verfehlte im Gegenzug und Kyan Anderson durfte 1,5 Sekunden vor dem Spielende erneut an die Freiwurflinie: Der Bayreuther Spielmacher versenkte seinen ersten Versuch und stürzte die Oberfrankenhalle damit in ein Jubelmeer. Dass der zweite Freiwurf daneben ging, war dann belanglos.
Beste Korbschützen
Medi Bayreuth: Marei (18), Brooks (14)FC Bayern München: Djedovic (14), Redding (11), Taylor (10), Booker (10)