PEGNITZ. Besser hätten es sich weder die Pegnitzer noch die Organisatoren der Stadt wünschen können: Sonne satt und Temperaturen um die 25 Grad beim diesjährigen Marktplatzfest. Vergangenes Jahr hatte das völlig anders ausgesehen. Da zitterte man am Abend bei sieben Grad und Nieselregen. Und ja, man kann mehr als nur zufrieden sein, auch wenn am Sonntag das Fest der Vereine ausfiel – es meldeten sich kaum Vereine und die Fußball-WM kam auch dazwischen.
Hans-Ulrich Warber, Organisator der Stadtverwaltung, kann ein durchweg positives Fazit ziehen: „Bereits am Freitagabend hatten wir einen sehr guten Besucherzuspruch. Unser Konzept, dass wir das Marktplatzfest am Samstag um 17 Uhr mit der Jugendbergmannskapelle eröffnet haben und die Bands dann um 20 Uhr mit ihrem Programm begonnen haben, ging voll auf.“
Damit meint er, dass es um 17 Uhr kaum noch freie Plätze auf dem Bänken am Marktplatz gab – die Leute waren in Stimmung, einfach entspannt ein Bierchen zu trinken. Und ähnlich sah es auch in der Rosengasse oder beim Schweinemarkt aus, wo auch Bands kräftig spielten. Und Warber weiter: „Ob es irgendwelche Handgreiflichkeiten gab, kann ich nicht beurteilen. Aber an mich wurde von der Polizei nichts herangetragen“.
Es heißt ja immer, dass die Pegnitzer sich mit dem Feiern manchmal etwas schwer tun. Beim Marktplatzfest war das anders. Vielleicht lag es ja tatsächlich am Wetter, vielleicht an der entspannten Musik, dass man sich bei den sommerlichen Temperaturen noch bis ein Uhr morgens in der Stadt aufhielt. Der, der das nicht ausnutze, hatte etwas verpasst. Denn nächstes Jahr kann das schon wieder ganz anders aussehen.
