Deutliche Worte fand Bürgermeister Uwe Raab, der fremdenfeindliche, rassistische und populistische Wortwahl und Rhetorik als Nährboden für solch terroristische Mordtaten bezeichnete. „Die Morde des NSU, der Anschlag in München, der Mord an dem Kassler Regierungspräsidenten Lübke, die Anschläge in Halle und jetzt in Hanau sind die Spitze einer Ideologie, die Hass, Missgunst und Intoleranz in den Mittelpunkt ihres Denkens, Fühlens und Handelns stellt. Diese Ideologie hat das menschliche Miteinander in unserem Land schon einmal zerstört, diese Ideologie hat unser Land und Europa insgesamt schon einmal in Schutt und Asche gelegt. Deshalb werden wir keinen Millimeter weichen, wenn es darum geht, unsere Werte von Menschlichkeit und unsere freiheitliche demokratische Grundordnung zu verteidigen. Wir werden uns denen entgegenstellen, bis der braune Spuk wieder vorbei ist und wir werden uns den Populisten entgegenstellen, die nur polarisieren, blockieren und spalten. Denn es geht auch darum, den geistigen Brandstiftern das Handwerk zu legen.“ Raab appellierte, sich nicht an diesen Rassismus zu gewöhnen. „Wir dürfen uns unsere Werte und unsere Kultur nicht nehmen lassen. Deshalb steht auf für unsere Werte. Steht auf für einen friedfertigen Umgang, gegen Gewalt und wenn andere erniedrigt werden. Lasst uns entschlossen dem Populismus, der Polarisierung, dem Hass und der Spaltung unserer Gesellschaft entgegentreten. Lasst uns entschlossen für Zusammenhalt, für Gemeinsamkeit und für ein gutes Miteinander eintreten.“