In Bayreuth hatte Hilde Marx 1931 noch ihr Abitur gemacht, danach begann sie in Berlin ein Studium der Zeitungswissenschaften sowie der Theater- und Kunstgeschichte. Doch nach der so genannten Machtergreifung der Nationalsozialisten spitzte sich die Lage für sie schnell zu. Das gegen Juden gerichtete „Gesetz gegen Überfüllung von deutschen Schulen und Hochschulen“ zwang sie zum Abbruch ihres Studiums. sie arbeitete für Zeitungen, schrieb Gedichte, dazu Texte für jüdische Kabarettisten. 1938 verließ sie Deutschland. Ihre Bücher wurden verboten. Sie ging erst nach Prag, emigrierte wenige Monate später in die USA. Ein Gönner hatte ihr ein Visum besorgt. Ein Bruch in ihrem Leben.