Leiche nach acht Jahren aus Chiemsee geborgen

Dank moderner Technik haben Taucher die Leiche eines vor fast acht Jahren ertrunkenen Mannes aus dem Chiemsee bergen können.

 
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Der 69-Jährige aus dem Landkreis Traunstein war am 10. August 2004 aus einem Elektroboot in den See gesprungen, um seinen Hund zu retten. Dabei ging er unter und ertrank. Mit einem Sonargerät suchte eine Münchner Spezialfirma nun tagelang eine zwei Quadratkilometer große Fläche des Sees ab. Die Auswertung der Daten ergab rund 1900 Gegenstände auf dem Grund, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beamte der Wasserschutzpolizei überprüften mit ihrem neuen Unterwasserroboter und einem Rundum-Sonargerät infrage kommende Objekte.

Obduktion brachte Gewissheit

Dabei stießen sie auf die Leiche. Polizeitaucher mussten den Toten nur noch aus knapp 20 Metern Wassertiefe bergen. Eine Obduktion brachte die Gewissheit, dass es sich um den Ertrunkenen handelt. Die Angehörigen könnten den Toten nun endlich bestatten, hieß es von der Polizei.

dpa

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