Das Höfesterben in Bayern hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf relativ niedrigem Niveau fortgesetzt. Seit der letzten Zählung 2019 gaben gut 1500 Landwirte ihren Betrieb auf (minus 1,5 Prozent). Damit setzte sich die Entwicklung der Vorjahre konstant fort, wie aus dem Agrarbericht 2022 hervorgeht, den Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) im Landtag vorstellte. Insgesamt gibt es nun noch 103 000 Agrarbetriebe in Bayern. In Oberfranken lag der Rückgang bei zwei Prozent auf nun 9260 Höfe. Dafür stiegen die Betriebsgrößen leicht an, bayernweit auf 30,7 Hektar im Durchschnitt, in Oberfranken auf 32,2 Hektar, wobei es in den Landkreisen Wunsiedel (44,5), Coburg (43,7) und Hof (43,5) die bayernweit höchsten Durchschnittsgrößen gab.