Augsburg - Nach einem Böllerwurf mit rund einem Dutzend Verletzten während eines Bundesligaspiels hat der Staatsanwalt für den Hauptbeschuldigten vier Jahre und zehn Monate Gefängnis verlangt. In dem Prozess vor dem Landgericht Augsburg sagte der Ankläger am Montag, dass die Tat des 28-Jährigen "besonders rücksichtslos" gewesen sei. Es seien am 11. November 2023 bei dem Fußballspiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG 1899 Hoffenheim (1:1) auch Kinder verletzt worden, nur weil der Angeklagte durch den illegalen Böller eine "maximale Aufmerksamkeit" erreichen wollte. Das Urteil sollte noch am Montagnachmittag verkündet werden.