Hof - Das Problem, dass die Scheine schneller aus dem Geldbeutel verschwinden, als man es sich erklären kann, kennt fast jeder. Ein ganz anderes Problem hat ein 41-jähriger Automechaniker aus dem Landkreis Hof: David A. kann sich nicht erklären, wie zwanzig ziemlich druckfrische 50-Euro-Scheine in sein Portemonnaie überhaupt erst hineingekommen sind. Was das Ganze so problematisch macht: Es handelt sich um Falschgeld. Die falschen Fünfziger fanden Ermittler des bayerischen Landeskriminalamtes bei ihm, als sie den 41-Jährigen nach längerer Überwachung am 29. August des vorigen Jahres in Münchberg festnahmen. Er war gerade mit dem Auto von einem Urlaub in seinem Heimatland Rumänien zurückgekommen. Seitdem sitzt er in Bayreuth in Untersuchungshaft. Vor der fünften Strafkammer des Hofer Landgerichts wurde jetzt das Hauptverfahren gegen ihn eröffnet.