Burgebrach/ Dresden - Auch nach der Obduktion der mutmaßlich von zwei Männern entführten und ermordeten Anneli steht die genaue Todesursache nicht fest. "Es sind weitere toxikologisch-chemische Untersuchungen notwendig, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase, am Mittwoch. In den Haftbefehlen für die 39- und 61-jährigen Tatverdächtigen werde zwar davon ausgegangen, dass die 17-Jährige erdrosselt wurde. "Es kommen aber auch andere Möglichkeiten in Betracht", erklärte Haase. Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor unter Berufung auf den Leitenden Staatsanwalt von "Strangulation mit einem Gurt" geschrieben.