Löbau - Zehn Tage nach dem schweren Busunglück auf der A 9 bei Stammbach, bei dem 18 Menschen verbrannten, ist der zweite Fahrer des Busses noch immer schwer traumatisiert. "Es ist ein Unglück unvorstellbaren Ausmaßes über diesen kleinen Kreis hereingebrochen", schildert Patrick von Krienke die Situation im Reisebüro Reimann, einem Familienunternehmen im sächsischen Löbau. Der Berliner Journalist steht Firmenchef Hartmut Reimann als Medienprofi zur Seite. Den 43-jährigen Busfahrer nennt von Krienke aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht bei seinem richtigen Namen. Er hat ihn Marco Schmidt getauft. "Wir wollen alle zusätzlichen Belastungen von der Familie fernhalten", sagt der Sprecher.