Hof/Bayreuth/Coburg - Man hört es Konrad Krug durchs Telefon an, dass er sich Sorgen macht. Dabei läuft es in seiner Breitenlesauer Brauerei in der Fränkischen Schweiz zumindest im Moment noch besser als anderswo. "Ich kenne Kollegen, die nur für das eigene und vielleicht noch ein paar umliegende Gasthäuser brauen - die stehen schon jetzt vor dem Nichts", sagt Krug. Wobei es ihm in diesem Bereich nicht anders geht. Das eigene Gasthaus - zu. Das benachbarte Tanzcenter, in das er gerade erst einen sechsstelligen Betrag investiert hat - zu. Die Mitarbeiter - werden demnächst alle in Kurzarbeit gehen müssen, wenn ihre Stundenkonten abgebaut sind. "Das tut richtig weh, wir sind doch fast wie eine Familie", sagt Krug und atmet tief durch.