Claus-Dieter Behrens, Bayreuth:
Ich würde den Titel "Weltkulturerbe" wieder zurückgeben. Danach würde ich warten, bis die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, denn keiner weiß so wirklich, wie lange das dauert. Danach erst würde ich mich um eine erneute Wahl bemühen. Nach der Wahl könnte ich dann von dem exklusiven Status, zusammen mit einem renovierten Kunstschätzen, die Zuschauermassen nach Bayreuth holen.
Sich aber erst um den Titel zu bewerben, um dann das Haus zu schließen, kommt einem Schildbürgerstreich gleich. Denn es ist erwiesenermaßen so, dass sich im dritten Jahr nach der Wahl die Besucherzahlen wieder dem alten Niveau angleichen. Da aber schon im ersten und zweiten Jahr das Haus renoviert wird, hat Bayreuth ein "Alleinstellungsmerkmal", das man nicht vermarkten kann.