Wie immer durchläuft man eine kleine Schule des Sehens, wenn man durch die Räume des Bayreuther Kunstmuseums schlendert. Das gilt nicht minder für die aktuelle Ausstellung mit Arbeiten aus der Klaus Dettmann Kunststiftung. Würde man die Schau, die in diesen Wochen insbesondere auch Festspielbesucher ins Alte Rathaus locken will, mit den Worten „schöne Bilder“ verlassen, wäre etwas schiefgelaufen. Es geht um etwas anderes. Es geht um Fragen wie: Aus welcher Perspektive nehme ich dies Arbeit wahr? Entsteht eine Interaktion zwischen dem Betrachter und dem Kunstwerk? Gibt mir das Kunstwerk etwas zurück? Wie nehme ich den Menschen wahr?