Die Aufsichtsräte beider Institute hätten die Vorstände beauftragt, einen Verschmelzungsvertrag auszuarbeiten, dessen Ziel es sei, dass sich die kleineren Kronacher (Bilanzsumme 2015: 433 Millionen Euro) den größeren Kulmbachern (714 Millionen) anschließen. Damit würde die drittgrößte VR-Bank in Oberfranken nach Bayreuth-Hof und Coburg entstehen. Mitte 2017 könnte es soweit sein, sagte Dieter Bordihn, der zusammen mit Stephan Ringwald den Vorstand der Kulmbacher Bank bildet, dem Kurier. Erster Schritt sei jetzt der Abschluss eines Kooperationsvertrags, der erst den gegenseitigen Einblick in die Bücher ermögliche und auch kartellrechtlich vorgeschrieben sei, so Bordihn. Am Ende des Prozesses solle dann die Billigung der Fusion durch die Vertreterversammlungen beider Häuser stehen, die mit jeweils mindestens 75 Prozent zustimmen müssen.