Die Warnungen sind deutlich: Die Teufelsdroge Fentanyl, ein Medikament, das zu den Opiaten zählt, verbreitet sich auch in Deutschland immer mehr. In den USA sterben bereits seit Jahren Jahr für Jahr Zehntausende Menschen an einer Überdosis des gefährlichen Suchtmittels. 70 000 waren es laut ZDF allein im Jahr 2021, im vergangenen Jahr laut US-Außenminister Antony Blinken sogar 110 000. In den vergangenen Wochen mehren sich Nachrichten, dass Fentanyl auch bei uns immer mehr Menschen in seinen Bann zieht. Von der Gefährlichkeit dieser hochpotenten in Labors hergestellten Droge mit einem 50- bis 100-fachen Wirkungsgrad im Vergleich zu Heroin lassen sich auch im Kulmbacher und Bayreuther Bereich Menschen in einen tiefen Sumpf ziehen, weiß Jochen Bergmann, der für die Kripo Prävention betreibt. So schlimm wie in manchen deutschen Großstädten sei die Lage hier derzeit nicht, macht der Kripobeamte deutlich, Allerdings: „Wenn es im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch zu Todesfällen kommt, dann ist Fentanyl auch bei uns bereits häufig mit dabei.“