Im Oktober 2019 gab es Bodenerkundungen im Bereich der Staatsstraße, um zu prüfen, ob ein Vollausbau möglich ist. Heckel-Michel dazu: "Ich habe damals ausgeführt, dass wir zum einen die Umweltverträglichkeit im Blick haben sollten und zum anderen ist keinem gedient, wenn wir eine gerade Strecke bekommen, die zum Rasen verleitet." Für den früheren Bürgermeister wäre es schon ein Fortschritt, wenn die installierte Betonwand ein Stück weiter zurückversetzt würde.
Die jetzt im Juli dieses Jahres vorgestellten Überlegungen des Staatlichen Bauamtes gehen in den Augen der Ködnitzer CSU-Gemeinderäte weit über das hinaus, was damals im Gremium gefordert wurde. So wurde in der vorgelegten Planung die gesamte Staatsstraße zwischen Fölschnitz und Kauerndorf betrachtet, dabei mit dem Ziel, im Endausbau eine Fahrbahnbreite von mindestens sechs Metern und beidseitige Bankette mit je 1,5 Meter zu erreichen. Die CSU-Gemeinderatsfraktion ist sich einig: "Sollte das so umgesetzt werden, dann haben wir die nie gewollte Rennstrecke. Die jetzt geltende Geschwindigkeitsbeschränkung würde wohl entfallen, nach den Ortsausgängen würde voll beschleunigt werden, dabei mit entsprechender Lärmbelästigung für die dortige Wohnbebauung oberhalb der Staatsstraße."
Für völlig ausreichend hält die CSU den Rückbau der Betonwand, daneben die Entfernung der Granitbordsteine und unter Umständen eine geringfügige Verbreiterung des Bereiches, wo diese Bordsteine eingebaut waren. Die derzeit geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen sollen beibehalten werden.