Zudem verhalte es sich so, dass der neue, proteinbasierte Stoff ausschließlich eingesetzt werden kann für Menschen, die noch keine Erstimpfung erhalten haben. Sprich: Als Booster oder als Mittel für eine Kreuzimpfung scheidet er aus. Daraus folgt, dass nur etwa 24 Prozent der Kulmbacher Bevölkerung als Zielgruppe infrage kommt.
Die nicht verbrauchten Dosen gehen jetzt ans das Impfzentrum in der Kulmbacher Spinnerei. Die Lagerung ist unproblematisch, da Nuvaxovid deutlich stabiler ist als die bisher eingesetzten Produkte und auch einfacher gelagert werden kann, da es nicht so stark gekühlt werden muss.
Landrat Klaus Peter Söllner dankte den Mitarbeitern für deren Engagement und auch Gastwirt Mario Reinhardt, der den Saal seines Betriebs zur Verfügung gestellt hatte. In Bezug auf die Impfquote (aktuell 76 Prozent Erstimpfungen, 74 Prozent Zweitimpfungen, 60 Prozent Boostern) liege höher als der Landesdurchschnitt und deutlich über den Ergebnissen aus Südbayern. Man wolle rasch handeln: „Wir haben den Impfstoff erst heute morgen erhalten, und abends setzen wir ihn schon ein.“