Mehr Diskussion über Sachthemen statt persönlicher Angriffe hätte sich Henry Schramm gewünscht. Dass es anders kam hält ihn nicht davon ab, über seine Themen zu sprechen.

Er ist angeschlagen. Man sieht es ihm an, dass die Vorwürfe, die in verschiedenen Anzeigen in den vergangenen Wochen gegen ihn erhoben worden waren, nicht spurlos an ihm vorübergegangen sind. Aus seiner Erleichterung über die Einstellung des Verfahrens gegen ihn macht er kein Geheimnis. "Ich wurde vollumfänglich entlastet", sagt er. Trotzdem ist die Anspannung noch zu spüren. Aber das, betont der amtierende Oberbürgermeister von Kulmbach, werde ihn nicht abrücken lassen von dem, was ihn noch mehr bewegt: Die Arbeit für Kulmbachs Zukunft. Da, sagt er, habe sich in den vergangenen Jahren schon viel getan. Aber es stehen auch noch zahlreiche große Projekte an, mit denen er die Stadt für den Fall seiner Wiederwahl in den kommenden Jahren voranbringen möchte.