Vier Stunden ging am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 289 zwischen Kauerndorf und Kauernburg nichts mehr. Auch die Bahnlinie, die direkt neben der B 289 verläuft, musste gesperrt werden. Die Kulmbacher Feuerwehr und weitere Wehren aus der Umgebung mussten sich in teilweise dichtem Schneetreiben als Holzfäller betätigen. Andere Einsatzkräfte hatten damit zu tun, den aufgrund der Uhrzeit glücklicherweise spärlichen Verkehr umzuleiten. Der Grund für den großen Aufwand: Teile eines mächtigen Baums waren vom Steilhang auf die Bundesstraße gestürzt und hatten die Fahrbahn blockiert. Doch mit dem Wegräumen der Äste war es nicht getan. Die Stadtsteinacher Polizei, so heißt es im Pressebericht aus der Inspektion, sei gegen 21 Ihr von Verkehrsteilnehmern informiert worden, dass zwischen Kauerndorf und Kauernburg im Bereich der Stützmauer ein Baum auf die Straße gestürzt sei. Die Streife, die daraufhin ausrückte, stellte fest, dass es sich um mächtige Äste handelte, die weggeräumt werden mussten. Allerdings ergab sich gleich darauf ein weiteres Problem: Der gesamte Baum war in Schieflage geraten und drohte, auf die Straße und die benachbarten Bahngleise zu stürzen. Deswegen wurde auch der Notfallmanager der Bahn alarmiert, der schließlich die Streckensperrung veranlasst hat.