Die Energie- und Rohstoffkrise treibt die Unternehmen im Kulmbacher Land um. Kein Wirtschaftszweig, der nicht von explodierenden Kosten betroffen wäre. Mit Blick auf die derzeitigen und künftigen Herausforderungen verlässt die Kulmbacher Unternehmen die Zuversicht“, sagt Harry Weiß, Vorsitzender des IHK-Gremiums Kulmbach und oberfränkischer IHK-Vizepräsident. „Bei der aktuellen Situation handelt es sich nicht um eine Delle, sondern um eine existenzbedrohende Lage.“ Die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Waren und eine stark nachlassende Konsumlaune verunsicherten die Unternehmer enorm. Im Ergebnis schätzen die Kulmbacher Unternehmen die Entwicklung der Geschäftslage 2023 so schlecht ein wie keine zweite Teilregion. Gerade einmal vier Prozent erwarten einen Aufwärtstrend, 54 Prozent dagegen eine Verschlechterung. Damit fallen die Erwartungen auf ein Rekordtief.