Krippenplätze Ein Anbau für die Kita Pfiffikus

Harald Judas
Bürgermeister Oliver Dietel, Nadja Günther (links) als Standort-Leitung bei SeniVita und die Leiterin der Kita Pfiffikus Gabi Schieweck, freuen sich: Mit der Einmietung in den Senivita Seniorenpark Sandler wurde eine Unterbringung der Kinder während des laufenden Krippenanbaus gefunden. Foto: Harald Judas

Eines der anstehenden Großprojekte der Stadt Gefrees: Die Vergrößerung des Krippenbereichs der Kita Pfiffikus um einen Anbau

 
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Gefrees - Damit die Bauarbeiten für die Kinderkrippe starten können, hat sich die Stadt eine Interimslösung für die Unterbringung eines Teils der 48 Krippenkinder während der Bauzeit ausgedacht. Zum einen ist ab sofort eine Gruppe Krippenkinder in den Räumen der Seniorenwohnanlage Senivita untergebracht. Eine weitere Gruppe wird in einem Container betreut, der auf dem Gelände hinter der bisherigen Krippe auf einem Firmengrundstück errichtet wurde.

Zwölf Kinder im Seniorenheim

Die Räumlichkeiten bei Senivita, derzeit geeignet für bis zu zwölf Kinder, wurden schon am 11. Januar bezogen. Sobald alle Beschränkungen wegfallen, kann dort noch eine zweite Gruppe Unterschlupf finden. Dass die Zwischenlösung funktioniert, davon haben sich Bürgermeister Oliver Dietel, Nadja Günther als Standort-Leiterin bei Senivita und die Leiterin der Kita Pfiffikus Gabi Schieweck schon ein Bild gemacht. Derzeit gehen zunächst sieben bis acht Kinder in die Notbetreuung der Einrichtung. Der Container ist voll besetzt.

Anbau statt Aufstockung

Wie der Bürgermeister in Erinnerung bringt, war Anfang Juni 2020 bei der Ausschreibung für eine Aufstockung der bestehenden Krippe nur ein Angebot eingegangen. Was wiederum gut 30 Prozent über der Kostenschätzung lag. „Der Stadtrat hat daraufhin die Notbremse gezogen“, sagte der Bürgermeister, und die Ausschreibung aufgehoben. In der zweiten Runde entschloss man sich für einen Anbau, mit dem sich nun wiederum die Kosten einhalten lassen. Die Baukosten werden auf 1,8 Millionen Euro geschätzt.

Der Zeitplan sieht vor, dass im April die Arbeiten für den Anbau der Kinderkrippe beginnen könnten. Im Frühling 2022 hofft man, dass der Krippenanbau komplett fertig wird. Wobei der Rückumzug der Kinder ab November und spätestens im Februar laufen soll. Nach dem Bauende werden die Außengruppen aufgelöst, die Kinder ziehen in den Anbau. Die neue Krippe bietet Platz für 60 Kinder. Die Kita Pfiffikus ist jetzt schon mit fast 40 Beschäftigen und über 200 Kindern die größte im Landkreis.

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